PROZESSBESCHREIBUNG
Das Fluid Catalytic Cracking (FCC) ist der wichtigste Stoffumwandlungsprozess in der erdölverarbeitenden Industrie und wird weltweit von ca. 400 Raffinerien eingesetzt. Dabei werden vor allem schwere Rückstände aus der Vakuumdestillation verarbeitet und mit fluidisiertem, festem Katalysatormaterial in Kontakt gebracht. Es gibt unterschiedliche Ausführungen, in der Regel besteht die Anlage jedoch aus zwei Wirbelschichtreaktoren. Neben dem eigentlichen, oft als Steigrohrreaktor ausgeführten Cracker muss der verwendete Katalysator in einem zweiten Reaktor, dem sogenannten Regenerator, aufbereitet und konditioniert werden.
Hauptprodukte des FCC-Verfahrens sind Naphtha-Fraktionen, die vor allem für die Herstellung von Benzin und anderen Kraftstoffen eingesetzt werden. Darüber hinaus entstehen gasförmige Produkte, aus welchen nach Abtrennung der ungesättigten Kohlenwasserstoffe Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas, LPG) gewonnen wird.